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Regionalzentrum MSE

Gemeinsam für mehr Demokratie im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte

  1. Regionalzentrum MSE

 

Über das Regionalzentrum Mecklenburgische Seenplatte

Mit unseren Angeboten sind wir im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte Ihr Ansprechpartner zur Förderung demokratischer Prozesse. 

Unser Aufgabenspektrum erstreckt sich über die Bereiche Krisenintervention und Gemeinwesenberatung bis hin zu demokratiebildenden Maßnahmen. 

Wir bieten darüber hinaus regelmäßig vielfältige Workshops und Weiterbildungen an. 

Aktuelle Informationen finden Sie auch auf unserer Facebook-Seite. Gerne können Sie sich ebenfalls für unseren quartalsweise erscheinenden Newsletter per E-Mail anmelden.

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Termine

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Unsere Angebote

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In den vergangenen Jahren haben wir vielfältige Workshops und Weiterbildungen durchgeführt, um das demokratische Miteinander in unserem Land zu fördern und über rechtsextremistische Phänomene aufzuklären. Obwohl wir im Austausch mit Ihnen gerne individuelle Veranstaltungen planen, haben sich im Lauf der Zeit thematische Schwerpunkte entwickelt, welche immer wieder abgefragt werden. Zudem arbeiten wir ständig daran, unser Portfolio auf Grundlage Ihrer Bedarfsmeldungen zu erweitern, so dass Sie in Zukunft auf weitere informative und praxisnahe Veranstaltungen gespannt sein dürfen.

Im Folgenden zeigen wir eine Auswahl unseres bestehenden Workshop-Angebotes auf und erläutern unsere Wirkungsgebiete etwas genauer. Wenn Sie Interesse an einer Veranstaltung haben oder wenn Sie über diese hinaus ein individuelles Angebot wünschen, nehmen Sie für weitere Absprachen Kontakt zu uns auf. Einzelne Workshops und Angebote können nach Absprache auch online durchgeführt werden.

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Inhalt

Das Regionalzentrum für demokratische Kultur bietet Unterstützung und Beratung in Krisensituationen mit mutmaßlich (rechts-)extremem Hintergrund an. Dieses Angebot steht allen demokratischen Akteurinnen und Akteure im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte zur Verfügung. Es richtet sich beispielsweise an Schulen, Jugendeinrichtungen, Netzwerke, Eltern und Privatpersonen. Beispiele können sein: Einzel- oder Gruppenberatung, Vermittlung von Expertinnen und Experten zu konkreten Themen, Vermittlung von weiterführenden Beratungsangeboten wie der Betroffenenberatung, Unterstützung bei rechtlichen Fragen, Unterstützung bei internen und externen Prozessen der Kommunikation.  

 

Zielgruppe

alle demokratischen Akteurinnen und Akteure

Art und Umfang

nach Absprache

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Inhalt

In Politik und Gesellschaft gibt es viele Initiativen, die ein mehr an Beteiligung, vor allem auf kommunaler Ebene, für Bürgerinnen und Bürger einfordern. Doch stimmt es, dass Bürgerinnen und Bürger sich außerhalb von Wahlen nicht einbringen können? 

Vor diesem Hintergrund gehen wir in diesem Vortrag der Frage nach, welche Beteiligungsmöglichkeiten Bürgerinnen und Bürger auf kommunaler Ebene zur Verfügung stehen und wofür die Gemeinde überhaupt verantwortlich ist. Dabei gehen wir auch auf die Besonderheiten der Kommunalwahl und andere Formen der Partizipation ein.

Ziel des Vortrags ist es, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über ihre Beteiligungsmöglichkeiten aufzuklären und ihnen die Möglichkeit zu geben, sämtliche Fragen zur Demokratie auf kommunaler Ebene klären zu lassen.

 

Optimale Dauer: 2,5 Stunden

Zielgruppe: Workshop für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren und Interessierte

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Inhalt

Rechtsextremistische Einstellungsmuster und Verhaltensweisen gehören in weiten Teilen Mecklenburg-Vorpommerns zum Alltag. Obwohl viele Personen Notiz von Plakaten, Aufklebern und Graffitis aus der rechten Szene nehmen, sind den meisten die dahinterliegenden Strukturen weitestgehend unbekannt. Darüber hinaus gibt es, neben offensichtlich rechtsextremen Personen, eine nicht unerhebliche Zahl an Menschen, welche mit zentralen Elementen rechtsextremer Ideologien sympathisiert.

Vor diesem Hintergrund setzt sich dieser Workshop einleitend mit dem Thema Rechtsextremismus auseinander und versucht Antworten auf folgende Fragen zu geben: 

  • Was ist unter Rechtsextremismus zu verstehen?
  • Warum nehmen Personen rechtsextremistische Ideologien als Grundlage ihrer Lebensweise an?
  • Wie weit sind rechtsextreme Einstellungen in der Gesellschaft verbreitet?
  • Welche rechtsextremen Akteurinnen und Akteure sind in Deutschland sowie in Mecklenburg-Vorpommern aktiv?
  • Welche Rolle spielen rechtsextreme Parteien und wie arbeiten sie?

 

Optimale Dauer: 2,5 Stunden

Zielgruppe: Workshop für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren und Interessierte

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Inhalt

In den 1990er Jahren galten Glatze, Bomberjacke und Springerstiefel als eindeutige Identifizierungsmerkmale des Rechtsextremen. Demgegenüber haben wir es heute mit einer Pluralisierung rechter Lebensstile zu tun, im Zuge dessen die vermeintliche Eindeutigkeit äußerer Merkmale zunehmend erodiert.

Neben einer Einführung in die Ideologie des Rechtsextremismus und die rechte Szene in Mecklenburg-Vorpommern sind die Teilnehmenden aufgefordert, sich intensiv und im gegenseitigen Austausch mit verschiedenen (vermeintlich) rechtsextremen Symbolen und Codes auseinanderzusetzen. Dabei soll der Blick frei gemacht werden für die kleinen und großen Details rechtsextremer Erkennungsmerkmale, um eine höhere Sicherheit im Erkennen rechtsextremer Personen und Parolen (z.B. Graffitis und Aufkleber) zu gewährleisten.

Anschließend soll gemeinsam über Strategien im Umgang mit rechtsextremen oder rechtsaffinen Personen gesprochen werden. Dabei steht die jeweilige Situation der Teilnehmenden (in ihren Einrichtungen) im Vordergrund.


Optimale Dauer: 2,5 Stunden

Zielgruppe: Workshop für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren und Interessierte

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Inhalt

Reichsbürgerinnen und Reichsbürger sowie Selbstverwalterinnen und Selbstverwalter lehnen den deutschen Staat und somit unsere demokratische Grundordnung ab. Seit vielen Jahren sind Fälle von Reichsbürgerinnen und Reichsbürger, besonders in kommunalen Verwaltungen, bekannt, die dort ihre Ideen verbreiten, Mitarbeitende bedrohen und jegliche Zusammenarbeit verweigern. Ideologisch bedienen sie sich Ausschnitten und Versatzstücken der Geschichte und des Rechts, um in fast allen Fällen die Existenz der Bundesrepublik Deutschland zu leugnen und daraus auf Verschwörungserzählungen basierende Begründungen für ihr Handeln abzuleiten. Zudem zeigte sich in der Vergangenheit, mit welcher Radikalität und Gewaltbereitschaft diese Personen ihre Ansichten durchsetzen wollen. 

Vor diesem Hintergrund setzt sich der Workshop mit folgenden Themen auseinander: 

  • Definition Reichsbürgerinnen/Reichsbürger und Selbstverwalterinnen/Selbstverwalter
  • Erzählstränge und Thesen 
  • Beispiele für Gruppierungen von Reichsbürgerinnen und Reichsbürgern
  • Aktionsformen und Auftreten 
  • Konkrete Beispiele aus der Verwaltungspraxis 
  • Umgang mit der Zielgruppe 
  • Austausch und Diskussion 

 

Optimale Dauer: 3 Stunden

Zielgruppe: Workshop für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, Interessierte und Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter
 

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Inhalt

Seit einiger Zeit hört man immer wieder von den „Neuen Rechten“. Dieser Begriff ist eine Selbstbezeichnung von Teilen der rechten Szene, die sich damit von den „Alten Rechten“ und dem Nationalsozialismus abgrenzen wollen. Sie geben sich gerne harmlos und suchen Anknüpfungspunkte an demokratische Positionen, was die Einordnung auf den ersten Blick häufig erschwert. Nichtsdestotrotz vertreten sie rassistische und menschenverachtende Positionen und lehnen die freiheitlich-demokratische Grundordnung ab. Dieser Workshop wirft einen genaueren Blick auf diese vorgeblich „Neuen Rechten“, zu denen beispielsweise die “Identitäre Bewegung”, das “Institut für Staatspolitik” oder “Ein Prozent” gezählt werden. Gemeinsam soll auch über die Gefahren dieser Gruppierungen und Handlungsmöglichkeiten diskutiert werden. 

Der konkrete Ablauf des Workshops sieht wie folgt aus:

  • Was ist die „Neue Rechte“?
  • Ideologie und Ziele
  • Netzwerke und Strukturen in Deutschland und Mecklenburg-Vorpommern
  • Strategien und Aktionen
  • Gefahren und Reaktionsmöglichkeiten

 

Optimale Dauer: 2 Stunden

Zielgruppe: Workshop für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren und Interessierte

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Inhalt

Auf den ersten Blick wirken sie zum Teil wie alternative Aussteigerinnen und Aussteiger. Sie betreiben häufig Ökolandwirtschaft, sind Handwerkerinnen und Handwerker oder Hebammen und engagieren sich teilweise stark in Gemeinden, Vereinen oder Schulen. Doch dahinter steckt die Strategie, ihr nationales und völkisches Gedankengut zu verbreiten, Andersdenkende zu vertreiben und eigene Strukturen aufzubauen.

Anhängerinnen und Anhänger völkischer Milieus siedeln gezielt in ländlichen Gebieten Deutschlands, gerade in Mecklenburg-Vorpommern finden sich einige dieser Familien. Der Umgang mit ihnen und ihren Kindern stellt eine große Herausforderung für Gemeinden, Vereine, Schulen und Co. dar.

Vor diesem Hintergrund setzt sich der Workshop mit folgenden Themen auseinander: 

  • Ideologie und geschichtlicher Hintergrund der völkischen Milieus
  • Strategien und Verhalten
  • Völkische Milieus in Mecklenburg-Vorpommern
  • Familienbild und der Umgang mit Kindern im völkischen Milieu
  • Gefahren und Umgang


Optimale Dauer: 2 Stunden

Zielgruppe: Workshop für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren und Interessierte

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Inhalt:

Verschwörungserzählungen sind kein neues Phänomen, allerdings verbreiten sie sich durch das Internet und die sozialen Medien deutlich schneller und einfacher als früher. Manche werden gezielt verbreitet, um Unsicherheit zu schüren, gegen Minderheiten zu hetzen oder demokratische Institutionen zu diskreditieren. Sie können daher eine Gefahr für Gesellschaft und Demokratie darstellen und sollten nicht unbeachtet bleiben. Gleichzeitig ist der Umgang mit Anhängerinnen und Anhängern von Verschwörungserzählungen eine große Herausforderung, da von völlig anderen Grundannahmen über gesellschaftliche Zusammenhänge und das Handeln Einzelner ausgegangen wird. 

Vor diesem Hintergrund setzt sich der Workshop mit folgenden Themen auseinander:

  • Was sind Verschwörungserzählungen?
  • Wie funktionieren Verschwörungserzählungen?
  • Wer steckt dahinter und was ist das Ziel?
  • Wer ist besonders anfällig?
  • Gefahren durch Verschwörungserzählungen
  • Reaktionen und Handlungsmöglichkeiten


Optimale Dauer: 2 Stunden

Zielgruppe: Workshop für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren und Interessierte

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Inhalt

Alltagsrassismus kann es überall geben, bei der Arbeit, in der Bahn, zwischen Freundinnen und Freunden oder auf der Straße. Wir begegnen ihm immer wieder, vielleicht ohne ihn zu erkennen. Die Betroffenen aber spüren ihn jedes Mal. Wenn Sie bei der Job- oder Wohnungssuche schlechtere Chancen haben, wenn sie gefragt werden, wo sie denn wirklich herkämen, oder wenn es in der Kantine ein Schnitzel mit rassistischer Bezeichnung gibt. Manchmal ohne böse Absicht verletzen wir Menschen mit Aussagen, Fragen oder Handlungen. Sich dessen bewusst zu werden, ist der erste Schritt hin zu einer Veränderung.

Vor diesem Hintergrund möchten wir in diesem Workshop für Alltagsrassismus sensibilisieren, Fragen klären und bessere Umgangsformen miteinander suchen. Dabei werden aktuelle Beispiele aufgegriffen und gemeinsam diskutiert. Wir beleuchten unsere persönlichen Standpunkte, diskutieren Unterschiede und sprechen über eigene Absichten und Empfindungen und mögliche Wirkungen auf das Gegenüber. Ein wichtiger Teil kann dabei die eigene Sprache sein. 

Konkrete Themen oder Fragestellungen können im Vorfeld besprochen und in den Workshop mit aufgenommen werden. 


Optimale Dauer: zwischen 4 und 6 Stunden

Anzahl Teilnehmende: 10-30

Zielgruppe: Workshop für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren und Interessierte

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Inhalt

Diskussionen über den Zustand unserer Demokratie – ob im politischen oder gesellschaftlichen Rahmen – sind nicht neu. Die Auffassung der Demokratie als ein Prozess, der ständige Weiterentwicklung und ein ständiges Neudenken fordert, impliziert ebenso die Frage nach dem allgemeinen Zustand. In den letzten Jahren häufen sich jedoch Befürchtungen und Diagnosen über eine zunehmende Gefährdung unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung, in Deutschland und Europa, durch eine mangelhafte Diskussionskultur bzw. -bereitschaft und durch Angriffe ausgehend von den politischen Rändern. Und tatsächlich scheint es, als würden zunehmend zentrale Werte und Normen - auch in der Mitte unserer Gesellschaft – in Frage gestellt. 

Vor diesem Hintergrund setzt sich der Workshop mit folgenden Fragen auseinander: 

  • Ist dem wirklich so? 
  • Welche Werte und Normen machen unsere Demokratie eigentlich aus? 
  • Wofür steht diese konkret?
  • Wie können wir als Gesellschaft extremistischen Angriffen entgegentreten? 


Optimale Dauer: 4-6 Stunden

Zielgruppe: Workshop für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren und Interessierte

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Inhalt

„Europa kontrovers“. Ein Planspiel zur Asyl- und Migrationspolitik der Europäischen Union für Jugendliche und interessierte Erwachsene.

Vor dem Hintergrund der anhaltenden weltweiten Flucht- und Migrationsbewegungen und der ungleichen Verteilung von Geflüchteten innerhalb der Europäischen Union wird ein Sondergipfel des Europäischen Rates einberufen. Im Rahmen dieser Sitzung diskutieren die Staats- und Regierungschefinnen und -chefs der EU-Mitgliedstaaten über die Frage nach einer europäischen Quotenregelung für eine gleichmäßige und gerechte Verteilung von geflüchteten Menschen.

Die Teilnehmenden verkörpern in dieser Simulation die Staats- und Regierungschefinnen und -chefs der Mitgliedsstaaten mit ihren jeweiligen Positionen und Forderungen. Nur durch einen Konsens aller Länder kann am Ende ein gemeinsamer Beschluss gefasst werden.

Der Fokus liegt somit auf den politischen Diskussions- und Entscheidungsprozessen, aber auch die humanitäre Seite der Asyl- und Flüchtlingsthematik wird nicht außer Acht gelassen. Das Planspiel kann einerseits genutzt werden, um Strukturen und Prozesse auf der Ebene der Europäischen Union anschaulich nachzuzeichnen. Andererseits kann damit auch die aktuelle öffentliche Debatte zu Flucht und Migration aufgegriffen werden.

Das Planspiel basiert auf dem Spiel „Festung Europa“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg und ist einer Weiterentwicklung der Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern und des Regionalzentrums für demokratische Kultur Mecklenburgische Seenplatte.
 

Optimale Dauer: min. 5 Stunden

Anzahl Teilnehmende: 20-40

Zielgruppe: Planspiel für Schülerinnen und Schüler ab der 10. Klasse und Erwachsene


 

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Inhalt

„Seedorf“. Ein Planspiel zur Kommunalpolitik für Jugendliche und interessierte Erwachsene.

Das Strandbad von Seedorf kostet die kleine Gemeinde viel Geld, denn den nicht geringen Instandhaltungs- und Personalkosten stehen kaum Einnahmen gegenüber. Nun hat die Bürgermeisterin bzw. der Bürgermeister vorgeschlagen, ab nächster Saison Eintritt für das Strandbad zu verlangen. Darüber muss allerdings die Stadtvertretung entscheiden und hier gehen die Meinungen dazu weit auseinander. Neben der grundsätzlichen Frage, ob der Eintritt weiterhin kostenlos bleiben soll oder nicht, stellen sich noch viele weitere: Sollte eine Stadt Schulden machen, um nötige Investitionen zu tätigen? Welche anderen Freizeiteinrichtungen und welche Bevölkerungsgruppen sollten weiter in den Fokus rücken? Wie könnte eine mögliche Gebührenordnung aussehen und wie berücksichtigt man die Interessen von Familien, ärmeren Menschen, Jugendlichen, Touristinnen und Touristen? Gibt es andere Geldquellen und könnte man in dem Zuge das Bad nicht ökologischer gestalten? Das alles sind Fragen, die die Stadtvertretung berücksichtigen muss, wenn es um die Zukunft des Strandbades geht.

Die Teilnehmenden verkörpern in dieser Simulation die Fraktionen und Gruppierungen in der Stadtvertretung, die Verwaltung sowie den Jugendrat mit ihren jeweiligen Positionen und Forderungen. Eine Änderung der bestehenden Situation kann nur dann zustande kommen, wenn sich in der Stadtvertretung dafür eine einfache Mehrheit findet.

Der Fokus liegt somit auf den politischen Diskussions- und Entscheidungsprozessen. Das Planspiel soll einen Eindruck der politischen Strukturen und Prozesse auf kommunaler Ebene geben, Herausforderungen, Probleme und Chancen der Demokratie aufzeigen sowie den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Möglichkeiten der eigenen Partizipation vermitteln. 

 

Optimale Dauer: 5 Stunden

Anzahl Teilnehmende: 20-40

Zielgruppe: Planspiel für Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse und Erwachsene

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Inhalt

Der Workshop beinhaltet eine kontroverse Auseinandersetzung mit den Themen Demokratie und Diktatur.

Der Fokus liegt schwerpunktmäßig darauf, beide Themen näher zu beleuchten und eine Bestandsaufnahme zu Merkmalen, Besonderheiten und Problemstellungen vorzunehmen. Spielerisch wird versucht, gruppendynamische Prozesse zu beeinflussen und demokratiefördernde Diskussionsprozesse anzuregen.

Nach einem inhaltlichen Input zur Demokratie als Herrschafts-, Gesellschafts- und Lebensform wird den Workshopteilnehmenden die Chance gegeben, in einem Gedankenexperiment eine spezielle Aufgabenstellung zu lösen. Sie erleben dabei, welchen Unterschied es macht, die Aufgabe alleine oder in einem demokratischen Prozess in der Kleingruppe zu bearbeiten. 

Durch die Gegenüberstellung der Ergebnisse und die Erfahrungen in den Gruppen werden Vor- und Nachteile von demokratischen und diktatorischen Systemen herausgearbeitet.

 

Optimale Dauer: 3 Stunden

Anzahl Teilnehemende: 12-24

Zielgruppe: Workshop für Jugendliche ab dem 14. Lebensjahr

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Inhalt

Im Rahmen dieses Projekttages beschäftigen die Schülerinnen und Schüler sich spielerisch mit Demokratie und Politik. Ziel ist es, Chancen, Herausforderungen und Relevanz demokratischer Prozesse zu vermitteln und einen Einblick in die Funktionsweise von Kommunalpolitik zu geben. Spezifisches Vorwissen ist für diesen Projekttag nicht nötig, jedoch schadet es nicht, wenn sich die Schülerinnen und Schüler bereits vorher mit Kommunalpolitik beschäftigt haben.

In einem Inselspiel müssen die Schülerinnen und Schüler ihr Zusammenleben auf einer fiktiven Insel gestalten. So können gesellschaftliche Diskussionen und Herausforderungen erfahrbar gemacht werden. Im anschließenden Lernzirkel zu Kommunalpolitik wird ein Wahlplakat selbst gestaltet, die Aufgaben einer Kommune genauer betrachtet und die Arbeitsweise der Stadtvertretung unter die Lupe genommen. In einem Quiz zu Politik und Demokratie können die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen unter Beweis stellen.


Optimale Dauer: 3 Stunden

Anzahl Teilnehmende: 12-24

Zielgruppe: Workshop für Schülerinnen und Schüler der Klassen 7-9

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Inhalt

Der Klassenrat ist das demokratische Forum einer Klasse, in dem die Schülerinnen und Schüler über selbst gewählte Themen beraten, diskutieren und entscheiden. Hierbei werden demokratische Kompetenzen gefördert, der Klassenverband gestärkt und Anliegen, Projekte und Konflikte der Klasse finden einen spezifischen Raum im Schulalltag.

In diesem Workshop soll Lehrkräften ein erster Einblick in das Thema Klassenrat gegeben werden. Dabei werden folgende Themen behandelt:

  • Demokratiepädagogik und Klassenrat – Warum?
  • Klassenrat – Was ist das eigentlich?
  • Ziele und Vorteile
  • Umsetzung: Ablauf, Rollen, Themen
  • Diskussion über Erfahrungen, Tipps, Herausforderungen

Ziel ist die eigenständige Durchführung des Rates in regelmäßigen Abständen. Die Lehrkraft ist Teil der Gruppe, regelt nur in Ausnahmesituationen im Rahmen einer Ordnungsinstanz und besitzt ein gleichberechtigtes Stimmrecht. Der Prozess der Einführung des Klassenrates kann bei Bedarf anschließend durch das Regionalzentrum beobachtend und reflexionsfördernd begleitet werden 

 

Optimale Dauer: 2 Stunden

Anzahl Teilnehmende: 10-30

Zielgruppe: Workshop für Lehrkräfte und pädagogisches Personal, ggf. Schülerinnen und Schüler

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Unsere Workshopkataloge zum Download

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