Demokratieskepsis überwinden - Gesellschaftliche Teilhabe stärken!
Wie kann die Teilhabe an politischen Prozessen und gesellschaftlichen Diskussionen weiter gefördert und verbessert werden? Welche Erfahrungen haben Projekte der Demokratiestärkung in Mecklenburg-Vorpommern gesammelt? Wie können mehr Menschen erreicht und motiviert werden, sich an der Entwicklung von Antworten auf gesellschaftliche und politische Herausforderungen zu beteiligen? Diese und andere Fragen sollen bei der Sommertagung des Landesprogramms „Demokratie und Toleranz gemeinsam stärken!“ diskutiert werden
Programmübersicht
09:30 Uhr
Anreise und Anmeldung
10:00 Uhr
Begrüßung durch die Veranstaltenden
Grußwort: Birgit Hesse, Präsidentin des Landtags Mecklenburg-Vorpommern
Grußwort: Sylvia Bartsch, Präsidentin der Bürgerschaft der Hansestadt Wismar
10:15 Uhr
Vortrag: Unruhig bleiben: Demokratische Partizipation im Zeichen autoritärer Disruption
Referent: Leon A. Brandt, Socles
11:00 Uhr
Vortrag: Wege zur Partizipation junger Menschen mit Zuwanderungsgeschichte
Referentin: Dr. Nora Storz, Wissenschaftlicher Stab des Sachverständigenrats für Integration und Migration
12:00 Uhr
Mittagsimbiss
13:30 Uhr
Workshops und Austauschforen
POLITISCHE PARTIZIPATION VON FRAUEN STÄRKEN
Anna Lisa Alsleben und Romy Tölk, Regionalzentrum für demokratische Kultur Vorpommern-Greifswald Wie kann politische Teilhabe von Frauen nachhaltig verbessert werden? Welche Strategien fördern den Schritt in die aktive Politik? Und welche Formate können die Vernetzung politisch interessierter und aktiver Frauen unterstützen? Ziel des Fachaustauschs ist es, wirksame Strategien und erprobte Methoden zur Förderung der politischen Teilhabe von Frauen zu evaluieren und weiterzuentwickeln, um die gleichberechtigte Repräsentation von Frauen in der Politik in Mecklenburg-Vorpommern langfristig zu stärken.
VIELFALT LEBEN MIT LEICHTER SPRACHE Cornelia Ewert, Regionalzentrum für demokratische Kultur Vorpommern-Rügen Eine inklusive Gesellschaft erkennt die Vielfalt ihrer Mitglieder an und fördert die Teilhabe aller, auch jener Menschen, die auf Informationen in leichter Sprache angewiesen sind. Wie politische Bildung dazu ermutigen kann, sich aktiv in Entscheidungsprozesse einzubringen, das soll in diesem Workshop erlebbar werden.
ANGEKOMMEN? ZUGEWANDERTE ZWISCHEN CHANCEN UND HÜRDEN DER TEILHABE M. Aman Anosh und Sayed Hashimi, Jugend spricht – Migrantischer Jugendverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. Wie gelingt gesellschaftliche und politische Teilhabe für Zugewanderte? In diesem Workshop werden Chancen und Herausforderungen diskutiert, die junge Migrantinnen und Migranten in Mecklenburg-Vorpommern erleben. Gemeinsam sollen Lösungsansätze erarbeitet werden, um Beteiligungsmöglichkeiten zu stärken und Barrieren abzubauen. Mit interaktiven Methoden und persönlichen Erfahrungen wird gezeigt, wie echte Teilhabe gelingen kann.
DEMOKRATIEBILDUNG VOR ORT – KINDER UND JUGENDLICHE BETEILIGEN! Birgit Müller, Akademie für Kinder- und Jugendparlamente Mecklenburg-Vorpommern – Schabernack e.V., und Linda Vogt, Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport des Landes Mecklenburg-Vorpommern Wie steht es um die Beteiligung junger Menschen in Mecklenburg-Vorpommern und wie kann sie weiterentwickelt werden? Wie lassen sich junge Menschen für die Beteiligung vor Ort begeistern und auf welche Erfahrungen kann dabei aufgebaut werden? Neben der Klärung rechtlicher Hintergründe und zentraler Begrifflichkeiten soll im Workshop herausgearbeitet werden, was Beteiligungsprozesse für Kinder- und Jugendliche, aber auch für die Kommunen attraktiv macht.
ENGAGIERTES LAND – TEILHABE IN LÄNDLICHEN RÄUMEN STÄRKEN Susann Plant und Steffi Schlick, Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) Seit 2021 fördert die DSEE mit dem Programm „Engagiertes Land“ bundesweit lokale Zusammenschlüsse für Engagement und Beteiligung in strukturschwachen Dörfern, Kleinstädten und Gemeinden. Dieser Workshop stellt ausgewählte Projekte vor und vermittelt praktische Erfahrungen, die im Programm gesammelt wurden. Gemeinsam mit den Teilnehmenden wird diskutiert, mit welchen Ansätzen und Methoden Teilhabe insbesondere in ländlichen Räumen weiter gestärkt werden kann
15:30 Uhr
Kaffeepause
16:00 Uhr
Schlussdiskussion
16:30 Uhr
Ende und Abreise